PowerGrade-Reihe

Neodym-Magnete der Güteklasse N54 sind erkennbar an der speziellen goldfarbenen Beschichtung

Neodym-Magnete (NdFeB) aus der Gruppe der Seltenerdmagnete werden in Güteklassen eingeteilt. Nachfolgend erläutern wir Ihnen die Bedeutung der verschiedenen Buchstaben und Zahlen in der traditionellen Kodierung.

Die marktübliche Kodierung von Neodym-Magneten beginnt mit dem Buchstaben N als Hinweis auf die Zugehörigkeit zur Gruppe der Dauermagnete. Danach folgen Zahlen zur Angabe des maximalen Energieprodukts des Magneten, ausgedrückt in MGOe „Mega Gauss Oersted“. Dies ist eine wichtige Angabe für die Anziehungskraft von Magneten. Je höher diese Zahl ist, desto größer ist das maximale Energieprodukt des Dauermagneten und desto größer und stärker ist das erzeugte Magnetfeld.

Im Handel sind in der Regel Neodym-Eisen-Bor-Magnete mit einer Güteklasse von N30 bis N52 erhältlich. Geringere Qualitäten werden gewöhnlich für einfache Anwendungen wie Verpackungen oder Souvenirs verwendet. Aufgrund der Unternehmenspolitik von ODB Magneti werden Sorten unter N33, die häufig aus Ausschuss stammen, nicht in das Angebot aufgenommen, da der Schwerpunkt auf zertifizierten Qualitätsprodukten liegt.

Qualitäten mit einem hohen maximalen Energieproduktwert werden dort eingesetzt, wo bei gleicher Größe, gleichem Platzbedarf und gleichem Arbeitsabstand die größte Anziehungskraft benötigt wird. Mit Unterstützung unserer technischen Abteilung helfen wir Ihnen, den besten Kompromiss zwischen den verschiedenen Faktoren zu finden, die für das Funktionieren des Magneten entscheidend sind. Die richtige Dimensionierung des Dauermagneten und der Arbeitsabstände ist entscheidend für den erforderlichen Magnetisierungsgrad und folglich für die Kostendämpfung.

Bei der Kodierung von Neodym-Magneten folgen auf die Ziffern oft Buchstaben, die die maximale Betriebstemperatur angeben, bei der der Magnet arbeiten kann, bevor er dauerhaft an Magnetismus verliert.